Es ist ein spannendes Programm, zu dem unsere Damen einen kleinen, aber feinen Beitrag leisten dürfen: Es beginnt mit Jörg Widmanns 2008 uraufgeführtem Orchesterstück »Con brio«, in dem der gefeierte Münchner Komponist Bezug nimmt auf Beethovens Sinfonien Nr. 7 und 8 – in der identischen, vergleichsweise kleinen Besetzung und, wie Widmann selbst sagt, im »Gestus«, ohne aber Beethoven direkt zu zitieren. Vom Jahresjubilar erklingt anschließend das dritte Klavierkonzert, mit einem der feinfühligsten Pianisten unserer Zeit als Solisten: dem Berliner Martin Helmchen. Nach der Pause folgt dann die »Sinfonia antarctica« des Engländers Ralph Vaughan Williams, der das sinfonische Denken im Geiste Beethovens bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hineintrug. Seine siebte Sinfonie allerdings spielt eine Sonderrolle, entstand die Musik doch ursprünglich für einen Film über den Antarktisreisenden Robert Scott. Nach Vaughan Williamsʼ erster Sinfonie, der »Sea Symphony«, im Januar 2019 präsentieren wir nun dieses selten gespielte Werk des großen englischen Sinfonikers, in dem den Partien für Frauenchor die Rolle des Sahnehäubchens zukommt.
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