»Vieille prière bouddhique«
für Chor mit Tenorsolo und Orchester
Dass Felix Mendelssohn Bartholdys vollständige Schauspielmusik zu Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« aufgeführt wird, ist leider eine Rarität. Hier aber wird diese Musik, die humorvoll durch die Stadt Athen und seine umliegenden, verzauberten Wälder führt, auf die Bühne der Philharmonie Berlin gebracht, von Katja Riemann als Sprecherin begleitet.
Die erste Hälfte des Konzerts mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunkchor Berlin, unter der Leitung von Dalia Stasevska, entführt das Publikum nach Frankreich um die Jahrhundertwende 1900 herum. Es beginnt mit »Vieille prière bouddhique« von Lili Boulanger, die mit nur 19 Jahren als erste Frau überhaupt den Grand Prix de Rome gewann. Das Stück, nicht lange vor ihrem frühen Tod fertiggestellt, ist ein buddhistisches Gebet für Frieden und Toleranz inmitten des Ersten Weltkriegs, eine Botschaft mit einiger Aktualität. Komplettiert wird das Konzert durch die »Pavane« von ihrem Kompositionslehrer Gabriel Fauré und durch die Orchesterbearbeitung des überaus beliebten »Clair de Lune« von dessen Zeitgenossen Claude Debussy.
Performances of Felix Mendelssohn Bartholdy’s complete incidental music to Shakespeare’s »A Midsummer Night’s Dream« are unfortunately rare. In this concert, however, this charming and whimsical music – taking us on a humorous journey through the city of Athens and its enchanted surrounding forests – is brought vividly to life on the stage of the Berlin Philharmonie, accompanied by actress Katja Riemann as narrator.
The first half of the concert, featuring the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin and the Rundfunkchor Berlin under the baton of Dalia Stasevska, transports the audience to France at the turn of the 20th century. It opens with »Vieille prière bouddhique« by Lili Boulanger, the first woman to win the prestigious Grand Prix de Rome at just 19 years old. Composed shortly before her untimely death, this piece is a Buddhist prayer for peace and tolerance amid the turmoil of the First World War – a message that remains profoundly relevant today. The program is rounded off by the beautiful »Pavane«, composed by Boulanger’s teacher Gabriel Fauré, and an orchestral arrangement of the beloved »Clair de Lune« by his contemporary Claude Debussy.
Das Konzert am 26.06.2026 wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet.
The concert on 26 June 2026 will be recorded by Deutschlandfunk Kultur.
Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10117 Berlin
Deutschland
© Schirmer
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Philharmonie Berlin
Vladimir Jurowski Dirigent
Elbphilharmonie Hamburg
Vladimir Jurowski Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Bleiben Sie immer auf dem Laufenden mit aktuellen Terminen, Konzerteinblicken und Interviews