Foto aus dem Albertinum Dresden

Honegger

19.30 Uhr Honegger Leider verpasst
19.30 Uhr Honegger Leider verpasst

Französischer Februar: Binnen zwei Wochen singt der Rundfunkchor Berlin zwei der bedeutendsten französischen Chorwerke des 20. Jahrhunderts: in Berlin Francis Poulencs »Figure humaine« (und dazu Ravels »Daphnis et Chloe« mit den aparten Vokalisen), in Dresden Johanna auf dem Scheiterhaufen des mit Poulenc gut befreundeten Arthur Honegger. Der Auftrag zu einem Mysterienspiel über die französische Nationalheldin Johanna von Orléans kam von der Tänzerin Ida Rubinstein, die schon Ravel zu seinem Bolero inspiriert hatte. Auf einen Text von Paul Claudel komponierte Honegger ein Werk zwischen Oratorium und Musiktheater, mit Musiknummern und gesprochenen Passagen, in dem der Chor wie in der griechischen Tragödie eine zentrale Rolle einnimmt. Das Werk wurde zunächst konzertant, dann halbszenisch, dann erst szenisch uraufgeführt. Für das Albertinum Dresden erarbeitet der erfolgreiche Schweizer Regisseur Reto Nickler eine halbszenische Fassung, Bertrand de Billy leitet die in den Solistenrollen opulent besetzten Aufführungen mit der Dresdner Philharmonie.

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Programmdetails

Programm

Arthur Honegger

Jeanne d’Arc au bucher
(in deutscher Sprache)

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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