Von Salzburg aus reisen die Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, die drei Solisten und der Rundfunkchor Berlin weiter ins schweizerische Luzern, wo sie im Rahmen des Lucerne Festivals ein weiteres Mal Joseph Haydns »Schöpfung« aufführen werden. Konzertort ist der inzwischen geradezu legendäre Saal des KKL direkt am Vierwaldstättersee, wo der Chor bereits unter anderem mit der von Peter Sellars inszenierten Matthäus-Passion große Erfolge feierte. Haydns 1798 in Wien uraufgeführte Oratorium ist eines der populärsten chorsinfonischen Werke überhaupt, was zum einen am inhaltlichen Programm liegt – der biblischen Schöpfungsgeschichte, die hier musikalisch nachvollzogen wird – als auch an der großartigen Musik selbst. Hinzu kommt, dass sich Haydn hier ganz auf die Handlung konzentriert und die in den barocken Oratorien selbstverständlichen Reflexionen, die musikalischen Ruhepunkte, fortlässt. Auch deshalb wirkte die »Schöpfung« seinerzeit ungeheuer modern und wegweisend. Im ersten Teil des Konzerts werden die Berliner Philharmoniker ein neues Werk des Österreichers Georg Friedrich Haas aufführen, der zu den interessantesten und erfolgreichsten zeitgenössischen Komponisten zählt.

Tickets
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Mi 30. Aug
KKL Luzern, Konzertsaal
19.30 UhrLeider verpasst
Programmdetails
Personen
Programm
Georg Friedrich Haas
»Ein kleines symphonisches Gedicht«
für Orchester
Schweizer Erstaufführung
Joseph Haydn
„Die Schöpfung“ Hob XXI:2
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Location
KKL Luzern, Konzertsaal


Projekt
Chor & Orchester: was ist das eigentlich?
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
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So 20 Uhr11. JunTickets