Brett Dean – Arnold Schönberg – Gustav Holst
Philharmonie Berlin
Eingeleitet wird das Programm mit Brett Deans »Komarov‘s Fall«, welches 2006 als Auftragswerk der Berliner Philharmoniker zum Andenken an den sowjetischen Kosmonauten Wladimir Michailowitsch Komarow entstanden ist. Komarow starb bei seiner Rückkehr von der Sojus-I-Mission bei Wiedereintritt in die Erdatmosphäre und war so der erste Mensch, der im All ums Leben kam. Bisweilen wurde bekannt, dass andere Beteiligte vor Abflug schwerwiegende Bedenken über das Vorhaben geäußert hatten, diese aber aus politischen Gründen willentlich überhört wurden. So war Komarow letztendlich auch ein Opfer der geopolitischen Spannungen der 60er Jahre.
Den Bogen von der Moderne in die Spätromantik schlagen dann Arnold Schönbergs »Fünf Orchesterstücke«, welche weder der einen noch der anderen Epoche klar zuzuordnen sind.
Als zentraler Programmpunkt folgt dann Gustav Holsts Orchestersuite »Die Planeten«. Hier vertonte Holst die unterschiedlichen, ihnen zugeschriebenen Wesensarten der sieben Planeten unseres Sonnensystems, vom kriegerischen Mars zum geheimnisvollen Neptun.
The programme opens with Brett Dean’s »Komarov’s Fall«, which was commissioned by the Berliner Philharmoniker in 2006 in memory of the Soviet cosmonaut Vladimir Mikhailovich Komarov. Komarov died on his return from the Soyuz I mission on re-entry into the earth’s atmosphere, making him the first person to die in space. It was sometimes revealed that other people involved had expressed serious concerns about the project prior to departure, but these were deliberately ignored for political reasons. In the end, Komarov was also a victim of the geopolitical tensions of the 1960s.
Arnold Schoenberg’s »Five Orchestral Pieces«, which cannot be clearly categorised as belonging to one or the other epoch, then bridge the gap between modernism and late romanticism.
Gustav Holst’s orchestral suite »The Planets« then follows as the central point of the programme. Here, Holst sets to music the different types of nature attributed to the seven planets of our solar system, from the warlike Mars to the mysterious Neptune.
Programmdetails
Personen
Programm
Brett Dean
Arnold Schönberg
Fünf Orchesterstücke op. 16
Gustav Holst
»Die Planeten« op. 32
mit Frauenchor
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.
Opened in 1963, the Philharmonie Berlin is one of the icons of modern architecture. Architect Hans Scharoun created a completely new form for the concert hall: the 2,250 seats are arranged in different blocks, terraced like a vineyard, around a five-sided orchestra podium. Beneath the hall is the foyer, whose labyrinthine staircases cause even regular visitors to get lost time and again. The unusual silhouette of the building, whose outer shell is clad in golden aluminium panels, can also be explained by its internal layout. The hall is also considered one of the best in the world in terms of acoustics. It is home to the Berliner Philharmoniker, but is also used by other Berlin orchestras and event organisers.
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10117 Berlin
Deutschland
© Schirmer
Chor & Orchester: was ist das eigentlich?
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
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