»Die stille Stadt« aus »Drei frühe Lieder«
bearbeitet für Chor a cappella von Clytus Gottwald
Alma und Gustav Mahler – während sich die beiden als Ehepaar nicht immer gut verstanden und ergänzten, ist hier das genaue Gegenteil der Fall. »Die stille Stadt« von Alma erzeugt dabei die perfekte ruhige aber durchaus dramatische Stimmung in der dann Gustavs 2. Sinfonie und dessen epische Erzählung im Anschluss umso intensiver wirken kann. Der populäre Beiname des Werks, die »Auferstehungssinfonie«, ist buchstäblich zu verstehen: Das Hauptmotiv des in der europäischen Musikgeschichte immer für den Tod stehende gregorianischen Chorals »Dies Irae« klingt im 1. Satz an, um den Tod des imaginierten Protagonisten zu signalisieren. Im letzten Satz wird dann genau dieses Motiv gespiegelt und das düstere Todesmotiv wird zum feierlichen Auferstehungsmotiv.
Alma and Gustav Mahler – while the two did not always get on well and complement each other as a married couple, the exact opposite is the case here. Alma’s »Die stille Stadt« creates the perfect calm but thoroughly dramatic mood in which Gustav’s Symphony No. 2 and its epic narrative can then have an all the more intense effect. The work’s popular nickname, the »Auferstehungssinfonie«, is to be understood literally: The main motif of the Gregorian chant »Dies Irae«, which has always stood for death in European music history, echoes in the first movement to signal the death of the imagined protagonist. This motif is then mirrored in the last movement and the sombre death motif becomes a solemn resurrection motif.
Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.
Opened in 1963, the Philharmonie Berlin is one of the icons of modern architecture. Architect Hans Scharoun created a completely new form for the concert hall: the 2,250 seats are arranged in different blocks, terraced like a vineyard, around a five-sided orchestra podium. Beneath the hall is the foyer, whose labyrinthine staircases cause even regular visitors to get lost time and again. The unusual silhouette of the building, whose outer shell is clad in golden aluminium panels, can also be explained by its internal layout. The hall is also considered one of the best in the world in terms of acoustics. It is home to the Berliner Philharmoniker, but is also used by other Berlin orchestras and event organisers.
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10117 Berlin
Deutschland
© Schirmer
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Frank Strobel Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Kirill Petrenko Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Kirill Petrenko Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Vladimir Jurowski Dirigent
Elbphilharmonie Hamburg
Vladimir Jurowski Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Gustavo Dudamel Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Gustavo Dudamel Dirigent
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Gustavo Dudamel Dirigent
Bleiben Sie immer auf dem Laufenden mit aktuellen Terminen, Konzerteinblicken und Interviews