
Torsten Rasch – Ludwig van Beethoven
Konzerthaus Berlin
Wie es sich gehört zum Jahreswechsel bringt der Rundfunkchor Berlin, zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski Beethovens »Sinfonie Nr. 9« zur Aufführung. Welches Stück wäre in diesen Zeiten besser geeignet, das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen, als die zu Einigkeit und Miteinander aufrufende »Ode an die Freude«? Beethovens monumentales und seinerzeit schlichtweg revolutionäres Werk wird solistisch interpretiert von Mirjam Mesak, Emily D’Angelo, Christopher Solowski und Christof Fischesser.
In der ersten Hälfte steht die Uraufführung eines neuen Orchesterwerks von Torsten Rasch auf dem Programm, entstanden im Auftrag des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
As is fitting at the turn of the year, the Rundfunkchor Berlin, together with the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin under the direction of Vladimir Jurowski, will perform Beethoven’s »Symphony No. 9«. In these times, what piece would be better suited to bid farewell to the old year and welcome in the new than the »Ode an die Freude«, which calls for unity and togetherness? Beethoven’s monumental and, at the time, simply revolutionary work is interpreted by soloists Mirjam Mesak, Emily D’Angelo, Christopher Solowski and Christof Fischesser.
The first half of the programme features the world premiere of a new orchestral work by Torsten Rasch, commissioned by the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Programmdetails
Personen
Programm
Torsten Rasch
»Pataphor« (Auftragswerk des RSB)
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
für Soli, Chor und Orchester
Konzerthaus Berlin
Das Konzerthaus am Gendarmenmarkt – umrahmt vom Deutschen und Französischen Dom – empfängt die Besucher:innen in klassizistischem Ambiente an einem der schönsten Plätze Berlins. Nach fast vollständiger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1984 wieder aufgebaut, beherbergt es die Fassade des nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichteten Königlichen Schauspielhauses, das in seiner Geschichte zahlreiche Um- und Neubauten erfuhr, unter verschiedenen Namen bekannt wurde und als Kultureinrichtung sowohl für Theater- als auch Konzertveranstaltungen genutzt wurde. 1821, kurz nach der Eröffnung, dirigierte Carl Maria von Weber hier die Uraufführung seiner Oper »Der Freischütz«; auch Ludwig van Beethovens 9. Symphonie erklang hier 1826 zum ersten Mal in Deutschland. Beim Umbau in den 1980er-Jahren wurde das Innere des Hauses völlig neu gestaltet – bis 1945 befand sich die Bühne in der Mitte des Gebäudes, an die sich eine Hinterbühne schloss. Seit 1918 wurde das Haus vom Schauspiel dominiert, bevor es nach dem Wiederaufbau in seiner heutigen Form als Konzerthaus eröffnet wurde. Klaus Manns Buch »Mephisto« und István Szabós gleichnamiger Film spielen hier. Vorbild für den heutigen Großen Saal, der 1600 Plätze fasst, war der wesentlich kleinere Konzert- und Ballsaal im Seitentrakt des Schinkelbaus. (Daneben gibt es einen Kleinen Saal für die Kammermusik und den modern gestalteten Werner-Otto-Saal.)
Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Deutschland


Chor & Orchester: was ist das eigentlich?
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
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