»Ornamente der Freude«
für gemischten Chor und Orchester
Auch in dieser Saison werden das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Rundfunkchor Berlin das Jahr mit unserem längst traditionell gewordenen Doppelkonzert von Ludwig van Beethovens »Sinfonie Nr. 9« am 30. und 31. Dezember ausklingen lassen. Dieses Jahr wird wie schon in der Saison 2019/20 Andrew Manze die Leitung übernehmen.
Zusätzlich zu Beethovens neunter, unserem Silvester-»Klassiker«, werden wir das alte Jahr diesmal mit den »Ornaments of Joy« verabschieden, einem Werk der russischen Komponistin Jelena Firsowa für gemischten Chor und Orchester. Firsowa, die seit 1991 im Vereinigten Königreich lebt, kam in jungen Jahren über den ehemaligen, nach Moskau emigrierten Webern-Schüler Philip Herschkowitz mit der Wiener Schule in Berührung und führte diese musikalische Tradition in der Folge auf eigene Art und Weise fort: weniger dogmatisch, freier – und, ja, etwas spielerischer. Nicht die schlechtesten Vorzeichen für das neue Jahr!
Für das Konzert gilt die 2G-Regel + FFP2-Maske. Bitte beachten Sie unbedingt die Informationen zur Voraussetzung für den Konzertbesuch im Konzerthaus.
Voraussetzung für den Konzertbesuch im Konzerthaus:
Das Konzerthaus am Gendarmenmarkt – umrahmt vom Deutschen und Französischen Dom – empfängt die Besucher:innen in klassizistischem Ambiente an einem der schönsten Plätze Berlins. Nach fast vollständiger Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1984 wieder aufgebaut, beherbergt es die Fassade des nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichteten Königlichen Schauspielhauses, das in seiner Geschichte zahlreiche Um- und Neubauten erfuhr, unter verschiedenen Namen bekannt wurde und als Kultureinrichtung sowohl für Theater- als auch Konzertveranstaltungen genutzt wurde. 1821, kurz nach der Eröffnung, dirigierte Carl Maria von Weber hier die Uraufführung seiner Oper »Der Freischütz«; auch Ludwig van Beethovens 9. Symphonie erklang hier 1826 zum ersten Mal in Deutschland. Beim Umbau in den 1980er-Jahren wurde das Innere des Hauses völlig neu gestaltet – bis 1945 befand sich die Bühne in der Mitte des Gebäudes, an die sich eine Hinterbühne schloss. Seit 1918 wurde das Haus vom Schauspiel dominiert, bevor es nach dem Wiederaufbau in seiner heutigen Form als Konzerthaus eröffnet wurde. Klaus Manns Buch »Mephisto« und István Szabós gleichnamiger Film spielen hier. Vorbild für den heutigen Großen Saal, der 1600 Plätze fasst, war der wesentlich kleinere Konzert- und Ballsaal im Seitentrakt des Schinkelbaus. (Daneben gibt es einen Kleinen Saal für die Kammermusik und den modern gestalteten Werner-Otto-Saal.)
Konzerthaus Berlin Großer Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Deutschland
Konzerthaus Berlin
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Philharmonie Berlin
Vladimir Jurowski Dirigent
Elbphilharmonie Hamburg
Vladimir Jurowski Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
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