
Ludwig van Beethoven – Johannes Brahms – Hans Werner Henze
Hans Werner Henze »Sinfonie Nr. 9«
Seine neunte Sinfonie hat Hans Werner Henze »den Helden und Märtyrern des deutschen Antifaschismus gewidmet«. Dieses bedeutende chorsinfonische Werk durfte der Rundfunkchor Berlin am 11. September 1997 zusammen mit den Berliner Philharmonikern zur Uraufführung bringen. Das Werk hatte für den Chor seitdem immer einen besonderen Stellenwert. Basierend auf Anna Seghers’ Roman »Das siebte Kreuz« werden in sieben Bildern die Schrecken des nazifaschistischen Terrors und zugleich der Widerstand gegen ihn erzählt.
Werke von Beethoven und Brahms
Begleitet werden die Konzerte in der Berliner Philharmonie am 24.2. und in der Hamburger Elbphilharmonie am 31.5. durch Ludwig van Beethovens »Leonoren-Ouvertüre« Nr. 1, eine von gleich vier Ouvertüren, die er für seine Oper »Fidelio« schrieb, sowie das »Schicksalslied« von Johannes Brahms. Der Rundfunkchor, einstudiert durch Florian Helgath, tritt zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski auf.
Hans Werner Henze »Ninth Symphony«
Hans Werner Henze dedicated his Ninth Symphony »to the heroes and martyrs of German anti-fascism.« This powerful choral-symphonic work was premiered on 11 September 1997 by the Rundfunkchor Berlin together with the Berliner Philharmoniker. It has held a special place in the choir’s history ever since. Inspired by Anna Seghers’ novel »The Seventh Cross«, the symphony unfolds in seven movements – each evoking scenes that confront the horrors of Nazi-Fascist terror while also giving voice to acts of resistance.
Works by Beethoven and Brahms
The concerts at the Berlin Philharmonie on 24 February and at Hamburg’s Elbphilharmonie on 31 May will be accompanied by Ludwig van Beethoven’s »Leonore Overture« No. 1 – one of four overtures he composed for his opera »Fidelio« – as well as Johannes Brahms’ »Schicksalslied« (»Song of Destiny«). The Rundfunkchor Berlin, prepared by Florian Helgath, joins the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin under the baton of Vladimir Jurowski.
Programmdetails
Personen
Programm
Ludwig van Beethoven
Johannes Brahms
»Schicksalslied« op. 54
für Chor und Orchester
Hans Werner Henze
Sinfonie Nr. 9
für Chor und Orchester
Philharmonie Berlin
Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland


© Schirmer
Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie Hamburg, eröffnet im Januar 2017, wurde von dem Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen. Mitten im Strom der Elbe auf rund 1.700 Stahlbetonpfählen beherbergt das neue Wahrzeichen der Hansestadt drei Konzertsäle, ein Hotel, Privatwohnungen sowie die öffentlich zugängliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die Stadt bietet. Das Herzstück der Elbphilharmonie bildet der Große Saal, der sich wie ein Weinberg zwischen dem 12. und 16. Stock des Gebäudes 25 Meter in die Höhe hebt. Kein Zuhörer ist weiter als 30 Meter vom Dirigenten entfernt. Für die gezielte Schallstreuung sorgt die »Weiße Haut«, entworfen vom japanischen Star-Akustiker Yasuhisa Toyota.
Elbphilharmonie
Platz der Deutschen Einheit 1
20457 Hamburg


© Thies Raetzke

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?
Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.
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