Das Konzert entfällt leider.
Diesen Jubelchor kennt jeder (Erwachsene): »Hallelujah« preist der Chor die Auferstehung Christi und das ewige Reich Gottes, und dafür fand Georg Friedrich Händel so bezwingende Musik, dass der englische König Georg II. bei der Uraufführung vor Begeisterung aufsprang. Bis heute macht es ihm das Publikum in England in jedem Konzert nach. »The Messiah«, dessen zweieinhalb Stunden Musik Händel 1741 in einem Schaffensrausch von nur drei Wochen komponierte, dürfte das populärste Oratorium weltweit sein, nur Bachs Werke reichen an seine Beliebtheit heran. Beide, Bach und Händel, wurden 1685 in Mitteldeutschland geboren und schufen unglaublich viel und gute Musik –Bach im Auftrag von Fürsten und als Leipziger Thomaskantor, Händel im Auftrag des Königs und später als »freiberuflicher« Komponist und Veranstalter. Den »Messias« schrieb er im Auftrag dreier Wohltätigkeitsvereine aus Dublin, und obwohl er die Heilsgeschichte Jesu von der Geburt bis zur Himmelfahrt in Worten vor allem des Alten Testaments erzählt, ist der »Messias« kein liturgisches Werk, sondern »Grand Musical Entertainment«. Dafür zog Händel alle Register seines Könnens – und komponierte nicht zuletzt zahlreiche wunderbare Chöre. So ist »Der Messias« ein Werk, das sich – musikalisch und in seiner überkonfessionellen Aussage – ideal eignet, um es in der Adventszeit in einem Kinderkonzert in Auszügen zu präsentieren.