30 Jahre Mauerfall

20 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Leider verpasst

Der 9. November ist ein besonderes Datum in der deutschen Geschichte. In diesem Jahr erst recht: Am 9. November vor 30 Jahren öffnete sich die Berliner Mauer, kaum ein Jahr später bildeten die beiden Teile Berlins offiziell wieder eine Stadt. Allerdings dauerte es, bis auch die »Mauer in den Köpfen« fiel. Aus Ost oder West? – das spielte noch lange eine große Rolle, in manchen Fragen sogar noch heute. Bei uns, dem Rundfunkchor Berlin, allerdings war das anders: Im Westteil der Stadt gab es keinen vergleichbaren Chor, und so wurden wir sehr schnell, auch dank der Konzerte mit den Berliner Philharmonikern und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, zum »Gesamtberliner« Chor.

Und noch ein Jubiläum gilt es in diesem Jahr zu feiern: 25 Jahre ROC. Die Schaffung der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin war nicht nur ein Verwaltungsakt, sondern gleichsam das Richtfest für das Dach, unter dessen Schutz wir als Rundfunkchor Berlin seitdem wunderbar arbeiten können. Auf dem Programm dieses doppelten Jubel- und Gedenkkonzerts steht Anton Bruckners eindrucksvolle e-Moll-Messe für Chor und Bläser, geleitet von unserem Chefdirigenten Gijs Leenaars. Vorweg spielen die Bläser – Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, unseres ROC-Partnerorchesters – Mozarts berühmte »Gran Partita«.

Tickets

  • Sa 9. Nov

    Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
    20 Uhr

    Leider verpasst

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    • Drei Konzerte für Chorbegeisterte
    • Sowohl für ZuhörerInnen als auch
    für MitsängerInnen
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    030 / 20 29 87 22

Programmdetails

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart

Serenade B-Dur »Gran Partita« KV 361

Anton Bruckner

Messe Nr. 2 e-Moll WAB 27
(Zweitfassung von 1882)
für achtstimmigen Chor und fünfzehn Bläser

Location

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Auf Wunsch Kaiser Wilhelm II. erschuf Franz Schwechten in den 1890er Jahren einen Kirchenbau im neuromantischen Stil, dessen höchster Turm mit rund 113 Metern der höchste der Stadt war. Im November 1943 wurde die Kaiser-Wilhelm-Kirche weitgehend zerstört. Ihre Ruine wurde in den Nachkriegsjahren zum Symbol des Wiederaufbaus und zum Mahnmal für den Frieden. Im März 1957 gewann der Architekt Egon Eiermann einen ausgeschriebenen Wettbewerb mit einem Entwurf, der den vollständigen Abriss der Ruine vorsah. Massiven Bürgerprotesten ist es zu verdanken, dass die Turmruine letztlich erhalten und um einen neuen Kirchenbau ergänzt wurde – weltbekannt wegen seiner blauen Glaswände, die Gabriel Loire aus Chartres schuf.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Breitscheidplatz
10789 Berlin

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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