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Der Rundfunkchor Berlin auf Herbert Grönemeyers Album »Unplugged 2 • Von allem anders«
Wenn Herbert Grönemeyer seine bekanntesten Songs neu erfindet, darf der Rundfunkchor Berlin nicht fehlen: Auf seinem am 17. Oktober 2025 bei Universal Music erscheinenden Album »Unplugged 2 • Von allem anders« ist der Chor auf gleich acht Titeln zu hören – darunter Klassiker wie »Der Weg«, »Flugzeuge im Bauch« und »Zeit, dass sich was dreht«. Gemeinsam bringen Grönemeyer, seine Band und der Chor vertraute Songs in völlig neue Klangdimensionen.
Aufnahmen im Haus des Rundfunks
Die Chorparts entstanden 2024 im historischen Haus des Rundfunks in Berlin-Westend. Unter der Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars wurde im Großen Sendesaal über mehrere Tage intensiv gearbeitet. In enger künstlerischer Abstimmung mit Herbert Grönemeyer entwickelten die Musiker:innen Chorarrangements von Philip Mayers und Alfred Kritzer, die seine Musik in ungewohnte, facettenreiche Räume öffnen – von sakral anmutenden A-cappella-Momenten bis hin zu kraftvollen, rhythmischen Klangteppichen.
Grönemeyer blickt dankbar auf die Zusammenarbeit zurück: „Es war ein großes Geschenk und Glück, mit dem Rundfunkchor Berlin aufnehmen und zusammenarbeiten zu können. […] Eine herrliche musikalische und menschliche Reise und Erfahrung, für die ich sehr, sehr dankbar bin.“
Auch für den Chor war es eine außergewöhnliche Erfahrung: „Die Kombination aus klassischem Chor und akustischer Band war für uns beide Neuland“, erzählt Gijs Leenaars. „Wir haben viel ausprobiert und immer wieder Dinge geändert – die Zusammenarbeit mit Herbert war sowohl menschlich als auch musikalisch eine Bereicherung.“
Vom Studio auf die Bühne
Die gemeinsame Reise ging im September 2025 live weiter: Im Rahmen von Grönemeyers »Mittendrin Akustisch«-Tour standen 20 Mitglieder des Rundfunkchores bei sieben ausverkauften Konzerten in Dortmund und Berlin mit ihm auf der Bühne – eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die Publikum und Mitwirkende gleichermaßen begeisterte.
Galerie
© Erik Weiss
Grenzen überschreiten, Neues wagen
Die Kooperation mit Grönemeyer passt perfekt zum Selbstverständnis des Rundfunkchores Berlin.
„Seit der Premiere unserer ersten szenischen Produktion 2005 setzt der Rundfunkchor Berlin konsequent auf Offenheit, Neugier und die Bereitschaft, neue Wege in der Chormusik zu beschreiten“, sagt Rachel-Sophia Dries, Direktorin des Rundfunkchores Berlin. „Grönemeyers Musik ist ehrlich, direkt, menschlich – darin liegt eine große Nähe zu dem, was auch wir mit unserer Kunst bewirken wollen.“