»Can’t Buy Me Love« (1964)
für Chor a cappella, beabeitet von Keith Abbs
Nicht erst seit den jüngsten Berliner Budgetkürzungen ist die zentrale Rolle von Geld im Musikbetrieb offensichtlich. Die Kirche, adlige oder bürgerliche Mäzene, öffentliche Förderung oder kommerzielle Institutionen: Wer einem das Geld gibt, um sich ganz der eigenen Kunst widmen zu können (und vor allem wie viel!) – das ist eine unvermeidbare Frage aller Musiker:innen der letzten Jahrhunderte.
Die erste RundfunkchorLounge nach einjähriger Pause ergründet neben der Geschichte des Geldes auch zahlreiche hörenswerte Beispiele aus der Geschichte der Musik vom Barock bis zu den Beatles. Wir begrüßen Sie herzlich zurück in die vertraut-gemütliche Atmosphäre des Heimathafen Neukölln. Für die Musik zum Thema sorgt der Rundfunkchor Berlin unter Leitung von Gijs Leenaars und Co-Leitung von Justus Barleben. Durch den Abend führt die Journalistin und Moderatorin Tessniem Kadiri, die im Gespräch mit Gijs Leenaars und dem Autor und Aktivisten Yannick Haan spannende Perspektiven auf Gerechtigkeit, Arbeit und gesellschaftlichen Wandel eröffnet.
Es gibt freie Platzwahl! (Stehplätze und begrenzt Sitzplätze vorhanden)
The central role of money in the world of music has long been evident — and not just since the recent budget cuts in Berlin. Whether it’s the church, aristocratic or bourgeois patrons, public funding, or commercial institutions: the question, who provides the financial means to fully dedicate oneself to art (and above all, how much!) has been unavoidable for musicians over the past centuries.
After a one-year break, the first RundfunkchorLounge returns to explore not only the history of money but also numerous fascinating musical examples from the Baroque to the Beatles. We warmly welcome you back to the familiar and cozy atmosphere of Heimathafen Neukölln. The Rundfunkchor Berlin, as well as conductor Gijs Leenaars and co-conductor Justus Barleben, provide the evening’s musical program on the theme. Guiding through the evening is journalist and presenter Tessniem Kadiri, who—together with Gijs Leenaars and author and activist Yannick Haan—will open up inspiring perspectives on justice, work, and social change.
Seating is unreserved, with both standing and limited seating options available.
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
RundfunkchorLounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
RundfunkchorLounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
RundfunkchorLounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
Rundfunkchorlounge 02.10.2025 "Von Geld und Gier" © Patricia Haas
I’ll buy you a diamond ring, my friend,
if it makes you feel alright.
I’ll get you anything, my friend,
if it makes you feel alright.
I don’t care too much for money,
money can′t buy me love.
Can’t buy me love,
everybody tells me so.
Can’t buy me love,
no, no, no.
I’ll give you all I’ve got to give,
if you say you love me too.
I may not have a lot to give,
but what I’ve got, I’ll give to you.
I don’t care too much for money,
money can′t buy me love.
Fa la la la ...
Say that you need no diamond rings,
and I’ll be satisfied.
Tell me that you want the kind of things
that money just can’t buy.
I don’t care too much for money,
money can′t buy me love.
Text und Musik: John Lennon (1940–1980) und Paul McCartney (*1942)
Ich kauf dir ’nen Diamantenring,
falls dich das glücklich macht.
Ich werd’ dir, Freundin, alles geben,
falls dich das glücklich macht.
Geld ist mir nicht wirklich wichtig,
denn Liebe kann’s nicht kaufen.
Kann mir keine Liebe kaufen,
jeder sagt mir das.
Kann mir keine Liebe kaufen,
nein, oh nein.
Ich geb’ dir alles, was ich hab,
wenn du sagst, du liebst auch mich.
Ich hab’ vielleicht nicht viel zu geben,
doch was ich hab’, geb’ ich an dich.
Geld ist mir nicht wirklich wichtig,
denn Liebe kann’s nicht kaufen.
Fa la la la …
Und brauchst du keinen Glitzerring,
dann bin ich wohl begnügt.
Sag mir, dass du nur liebst die Ding’,
die Geld nicht kaufen kann.
Geld ist mir nicht wirklich wichtig,
denn Liebe kann’s nicht kaufen.
Judas mercator pessimus
osculo petiit Dominum.
Ille ut agnus innocens
non negavit Judae osculum.
Denariorum numero
Christum Judaeis tradidit.
Melius erat illi
si natus non fuisset.
Denariorum numero
Christum Judaeis tradidit.
Text nach: Evangelium des Matthäus 26, 15. 49. 24
Judas, der arge Krämer,
mit einem Kusse nahte er sich dem Herrn.
Und jener, wie ein unschuldiges Lamm,
wies den Kuss des Judas nicht zurück.
Für ein paar Silberlinge
verriet er Christus den Juden.
Besser wäre es für ihn,
er wäre nicht geboren.
Für ein paar Silberlinge
verriet er Christus den Juden.
Gebt mir meinen Jesum wieder!
Seht, das Geld, den Mörderlohn,
wirft euch der verlorne Sohn
zu den Füßen nieder!
Text: Picander (Christian Friedrich Henrici, 1700–1764)
Die größte Kunst ist, Geld zu machen,
aufs Geld kommt endlich alles an.
Wer dieses Handwerk nicht verstehet,
und mit der Weisheit betteln gehet,
der ist wahrhaftig schlimm daran.
Text: Daniel Stoppe (1697–1747)
Der Geizhals träget keine Scheu,
den besten Freund aus Heuchelei
für einen Taler zu verdammen.
Ich setze kühnlich dies hinzu:
ein Geiziger und ein Filou
steh’n nach der True
gepaart beisammen.
Text: Christoph Heinrich Amthor (1678–1721)
Was hilft es, wenn das Silber blitzt,
und doch der Bräut’gam dumm?
Ein Mann, der stets beim Kasten sitzt,
und wühlt im Sack herum,
teilt mit dem Mammon seine Gunst,
die bloß der Frau gehört:
Sein Zeitvertreib macht, dass das Weib
oft fremde Götter ehrt.
Kein Reichtum überwiegt das Weh,
kein Taler hilft der Braut,
wenn ihr die Zwietracht in der Eh’
zuletzt ein Zuchthaus baut.
Das Ungewitter ist nicht weit,
wo gelbe Raben schrei’n;
wer wollte nun so töricht tun,
und sich zum Schaden frei’n?
Text aus: Johann Christian Günther (1695–1723), »Dass man im Lieben nicht auf Reichtum, sondern auf die Vergnügung sehen müsse«
Es ist die Mäßigkeit die Mutter aller Tugend,
die uns, je minder wir uns Gut’s tun, Gutes tut;
sie lohnt spät, aber wohl: Die mäßig in der Jugend
gegess’ne Speise schmeckt zuerst im Alter gut.
Text: Anonymus
When the last marching step had gone,
and the [outstretched] hands, clenched in agony,
were motionless,
silence returned to Lidice.
Voiceless, the threads of smoke crept up
from smould’ring wood and shattered stone.
The charred beam falling to the ground
alone disturbed the empty noon.
Men and women, friends and lovers,
now had left the valley lonely,
and the despairing child’s last cry, as he looked back,
an echo, an echo only.
Here ranged along this shallow pit
the men of Lidice once stood,
and here their last glimpse of the world
was this green curve of field and wood.
From the frail cavern of the skull
their sightless eyes confront the sky
and stare undaunted from the dust,
proud men who did not fear to die.
Man’s priceless treasure here lies spilt;
but from this bitter ash of pain
an unquenched spirit stirs and springs,
renewed to live and burn again.
Now silent Lidice lies still,
and stirs not, yet its stones proclaim,
ravaged and mute, to all the world
a matchless and immortal fame.
Text: Nancy Bush (1907–1991)
Als der letzte Marschschritt verklungen war
und die [ausgestreckten] Hände, geballt im Todeskampf,
sich nicht mehr regten,
kehrte Stille wieder ein in Lidice.
Stumm krochen Rauchschwaden hoch
aus schwelendem Holz und zerbrochenem Stein.
Nur der verkohlte Balken, der zu Boden fiel,
störte die Stille des leeren Mittags.
Männer und Frauen, Freunde und Liebende,
hatten nun das Tal verlassen,
und der letzte Schrei des verzweifelten Kindes, beim Blick zurück, war nur noch Echo, nur noch Echo.
Hier standen einst die Männer von Lidice
entlang dieser flachen Grube,
und hier ihr letzter Blick auf die Welt
sah den grünen Bogen aus Wald und Feld.
Aus zerbrechlicher Höhle des Schädels
wenden sich ihre blinden Augen gen Himmel
und starren unbeirrt aus dem Staub,
stolze Männer, die den Tod nicht fürchteten.
Der Menschheit Schatz liegt hier verstreut;
doch aus der bittren Schmerzensasche
erwacht ein ungebroch’ner Geist,
bereit, erneut zu leben und zu brennen.
Ganz still liegt Lidice nun da,
und doch verkünden seine Steine,
verwüstet und stumm, der ganzen Welt
beispiellosen und unsterblichen Ruhm.
I saw a poor man fall
I saw a poor man in a corner with no food
I saw a poor young man feeling sad, praying, bending over his plough, hanging onto his plough
I saw a poor man, he was begging, he was trudging, barefoot, he was asking me for food
The man was walking by himself on the street barefoot
An obscure man, weeping, staring at me
I saw a poor man fall
Text: David Lang
Wherever charity is, is where we are
Wherever justice is, is where we are
Wherever kindness is, is where we are
Wherever love is, is where we are, is where ...
Wherever ...
Here we are
Musik und Text: David Lang (*1957), nach Tolstoi und der Antiphon »Ubi caritas«
Ich sah einen armen Mann fallen
Ich sah einen armen Mann in einer Ecke ohne Essen.
Ich sah einen armen jungen Mann, der traurig war, betete, sich über seinen Pflug beugte, sich an seinem Pflug festhielt.
Ich sah einen armen Mann, er bettelte, er stapfte barfuß dahin, er bat mich um Essen.
Der Mann ging allein, barfuß, auf der Straße.
Ein unergründlicher Mann, weinend, starrte mich an.
Ich sah einen armen Mann fallen.
Wo Nächstenliebe ist, da sind wir.
Wo Gerechtigkeit ist, da sind wir.
Wo Güte ist, da sind wir.
Wo Liebe ist, da sind wir, da sind wir ...
Wo …
Hier sind wir.
Was zahlen sie für einen Rat,
wie man sein Geld anlegt mit Nutzen?
Hast du Geld, lass’ es nicht bei dir im Sack,
geh’ zu den Menschen und säe es aus.
Das ist ein Acker, der düngt sich mit Blut,
da wächst etwas, da kommt etwas heraus,
das produziert die Krone des Gewinns:
Zins und Zinseszins.
Zuerst kommt das und dann kommt nichts danach.
Für dich schließt sich des Lebens Bilderbuch.
Du schlägst nur pünktlich den Kalender auf
und liest Termine und du liest genug.
Das kalkuliert die Krone des Gewinns:
Zins und Zinseszins.
Trägst du ein Herz von Fleisch, erhärte es zu Stein
und wund’re dich nicht, wenn es nicht gleich gelingt.
Sei einmal hart vor einer großen Not,
bald siehst du zu, wenn wer ins Wasser springt;
das garantiert die Krone des Gewinns:
Zins und Zinseszins.
Bau’ einen Turm von Quadern um dich,
du hörst nicht, wie sie draußen kläglich schrein.
Sei blind, sei taub, erlasse keine Schuld,
du büßt ja Geld und Geldes Nutzen ein.
Verleugne nie die Krone des Gewinns:
Zins und Zinseszins.
Darum lerne, wie man’s macht,
dass einem Zinseszins und Zinsesfreude lacht.
Text: Georg Kaiser (1878–1945)
Wir sind zwei Mädchen, die an jedermann verkaufen.
Wir hätten kein Gefühl?
Wenn uns gehörte, was wir nicht verkaufen,
wir zierten uns nicht viel.
Dann würden wir so gern verschenken,
was unverkäuflich ist.
Wir dürfen’s nicht, nicht mal dran denken,
weil’s eine Sünde ist.
Nur eines ist uns schon seit langem klar,
weil es vom Anfang an so war.
Wie mit den Menschen ist es mit der Preisgestaltung,
mehr als der inn’re Wert gilt oft die äuß’re Haltung.
Du selbst kriechst schon dabei auf allen vieren,
nur die Haltung darfst Du nicht verlieren.
Das hört man sonderbarerweise aus dem Munde
von zwei Verkäuferinnen.
Wir fragen oft uns nach dem wahren Grunde,
sind alle denn von Sinnen?
Was ist das mit dem Notenumlauf und der Währung?
Sind wir, da alles reichlich wächst, bankrott?
Gibt es für diese Fragen keine Klärung?
Reicht uns nicht Steine statt der Antwort Brot.
Nur eines gibt es, das man gleich erkennt,
wir haben es bereits erwähnt:
Wie mit den Menschen ist es mit der Preisgestaltung,
mehr als der inn’re Wert gilt oft die äuß’re Haltung.
Du selbst kriechst schon dabei auf allen vieren,
nur die Haltung darfst Du nicht verlieren.
Text: Georg Kaiser (1878–1945)
Der Bäcker backt ums Morgenrot
das allerfeinste Weizenbrot.
Doch wer das Geld vergessen,
darf das Weizenbrot nicht essen.
Für ihn gibt’s kein Brot in der Not!
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
es geht noch, es geht ja immer noch!
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
erst denkt man, es geht nicht und dann geht’s doch!
Wo liegt das blanke Silbergeld,
für das man Weizenbrot erhält?
Wir haben’s nicht vergessen.
Wir haben’s nie besessen.
Für uns gibt’s kein Geld in der Welt.
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
es geht noch, es geht ja immer noch!
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
erst denkt man, es geht nicht und dann geht’s doch!
Und so vergeht die Lebenszeit,
man war doch da, man war bereit.
Doch will sich wer beschweren,
muss er hören,
was man ihm in die Ohren schreit!
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
es geht noch, es geht ja immer noch!
Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch,
erst denkt man, es geht nicht und dann geht’s doch!
Text: Georg Kaiser (1878–1945)
I work all night, I work all day
to pay the bills I have to pay.
Ain’t it sad?
And still there never seems to be
a single penny left for me.
That’s too bad.
So in my dreams I have a plan:
if I got me a wealthy man,
I wouldn′t have to work at all,
I’d fool around and have a ball.
Money, money, money!
Must be funny
in a rich man’s world.
Money, money, money!
Always sunny
in a rich man′s world.
All the things I could do
if I had a little money.
It′s a rich man’s world.
A man like that is hard to find,
but I can’t get him off my mind.
Ain’t it sad?
And if he happens to be free,
I bet he wouldn’t fancy me.
That’s too bad.
So I must leave, I’ll have to go
to Las Vegas or Monaco,
and win a fortune in a game,
my life would never be the same.
Money, money, money!
Must be funny
in a rich man’s world.
Money, money, money!
Always sunny
in a rich man′s world.
All the things I could do
if I had a little money.
It′s a rich man’s world.
Text: Benny Andersson (*1946) und Björn Ulvaeus (*1945)
Ich arbeit’ nachts, und auch am Tag,
viel Rechnung ich zu zahlen hab.
Ist das nicht traurig?
Und übrig bleibt am End’ der Schicht
kein einz’ger Pfennig mehr für mich.
Das ist schaurig.
In meinem Traum hab ich den Plan:
Wenn ich mir fänd ’nen reichen Mann,
dann bräucht’ ich keine Arbeit mehr,
nur Blödsinn, Spaß, mach’s mir nicht schwer.
Geld, Geld, Geld!
Muss das toll sein
in eines Reichen Welt.
Geld, Geld, Geld!
Scheint stets die Sonne
in eines Reichen Welt.
Was könnt’ ich alles tun,
hätte ich ein bisschen Geld.
Die Welt gehört den Reichen!
So ein Mann ist schwer zu finden,
doch ich kann es nicht verwinden.
Ist das nicht traurig?
Und wäre er doch einmal frei,
wär’ ich ihm wohl ganz einerlei.
Das ist schaurig.
Dann muss ich los, es geht nur so,
nach Vegas oder Monaco,
gewinn’ viel Geld, das ich behalte,
mein Leben wär nicht mehr das alte.
Geld, Geld, Geld!
Muss das toll sein
in eines Reichen Welt.
Geld, Geld, Geld!
Scheint stets die Sonne
in eines Reichen Welt.
Was könnte ich alles machen,
hätte ich ein bisschen Geld.
Die Welt gehört den Reichen!
Yannick Haan ist Mitglied im Presseteam von taxmenow, einem Netzwerk vermögender Menschen, die sich für Steuergerechtigkeit und faire Vermögensverteilung einsetzen. In seinem Buch »Enterbt uns doch endlich! – Wie das Erben meine Generation zerreißt«, zeigt er auf, wie Erbschaften seine Generation spalten und die soziale Ungleichheit zementieren – und er fordert mutige Debatten und Reformen.
Yannick Haan is part of the press team at taxmenow, a network of wealthy individuals advocating for tax justice and fair wealth distribution. In his book »Enterbt uns doch endlich! – Wie das Erben meine Generation zerreißt« (»Disinherit Us at Last! – How Inheritance is Tearing My Generation Apart«), he examines how inheritance deepens social divides and entrenches inequality—calling for bold debate and reform.
Tessniem Kadiri (24), gebürtige Pott-Deutsche mit marokkanischem Migrationsvordergrund, hat bereits als Jugendliche angefangen, journalistisch zu arbeiten. Heute ist sie u. a. als Reporterin und Moderatorin des renommierten Weltspiegels (ARD), der gesellschaftspolitischen Sendung neuneinhalb (ARD) und als Autorin und Host für den WDR Newsroom tätig. Außerdem moderiert sie das FUNK-Auslandsformat ATLAS welches gerade mit dem Grimme Award 2025 ausgezeichnet wurde. Sie schreibt Artikel, Kolumnen und gibt Workshops. 2024 wurde sie vom medium magazin unter die 30 besten Journalist:innen bis 30 gewählt.
Tessniem Kadiri (24), born in Germany’s Ruhr region to Moroccan immigrant parents, began her career in journalism as a teenager. Today, she works as a reporter and presenter for the renowned ARD programmes Weltspiegel and neuneinhalb, as well as an author and host for the WDR Newsroom. She also presents the international FUNK format ATLAS, which won the 2025 Grimme Award. Beyond broadcasting, she writes articles and columns and leads workshops. In 2024, medium magazin named her one of Germany’s top 30 under 30 journalists.
Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 9. Oktober 2025 um 20 Uhr gesendet.
The concert will be recorded by Deutschlandfunk Kultur and broadcast on 9 October 2025 at 8 p.m.
Der Heimathafen Neukölln ist seit 2009 ein etablierter Ort für kulturelle Veranstaltungen in Berlin. Von Theateraufführungen über Konzerte bis hin zu politischen Debatten bietet das Haus im Herzen von Neukölln dem Publikum ein vielseitiges Programm. Der einst von einem Kollektiv aus zehn Frauen gegründete Heimathafen begreift sich selbst als "Untersuchungsraum" für die unterschiedlichsten Formate. Damit ist er der ideale Ort für unsere RundfunkchorLounges, die nicht nur mit überraschenden musikalische Elementen begeistern, sondern darüber hinaus auch Raum für anregende Gespräche bieten.
Heimathafen Neukölln has been an established venue for cultural events in Berlin since 2009. From theatre performances and concerts to political debates, this venue in the heart of Neukölln offers its audience a diverse programme. Originally founded by a collective of ten women, Heimathafen sees itself as a ‘laboratory’ for a wide variety of formats. This makes it the ideal venue for our RundfunkchorLounges, which not only delight audiences with surprising musical elements, but also provide a space for stimulating conversation.
Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin
Deutschland
© Verena Eidel
© Benjamin Jenak
Vokalmusik und anregende Diskussionen in entspannter Atmosphäre: Die RundfunkchorLounge geht in die nächste Saison.
Bleiben Sie immer auf dem Laufenden mit aktuellen Terminen, Konzerteinblicken und Interviews