Foto von Cornelius Meister

Hosokawa, Mahler

20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst
20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Nichts weniger als »den Aufbau einer Welt« versuchte Gustav Mahler mit seiner dritten Sinfonie. Und dazu reichte ihm nicht mehr ein groß besetztes Orchester, er brauchte auch eine Solostimme (eine Altistin), einen Knaben- und einen Frauenchor. Zum Zeitpunkt ihrer Uraufführung, am 9. Juni 1902 beim Tonkünstlerfest in Krefeld, war es die größte Sinfonie, die je in einem Konzertsaal erklungen war. Und sie ist bis heute eine der eindrucksvollsten. Arnold Schönberg etwa war fasziniert von der »rücksichtslosesten Wahrheit«, die er aus Mahlers Werk heraushörte. Vorweg erklingt das Orchesterstück »Meditation« des bekannten japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, das unter dem Eindruck der Tsunami- und der Atomkatastrophe 2011 in Japan entstand.

An Stelle des erkrankten Robin Ticciati tritt Cornelius Meister ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.

Tickets

  • Fr 24. Nov

    Philharmonie Berlin
    20 Uhr

    • Dieses Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur mitgeschnitten.

    Leider verpasst

  • Sa 25. Nov

    Philharmonie Berlin
    20 Uhr

    Leider verpasst

Programmdetails

Programm

Toshio Hosokawa

»Meditation«
für Orchester

Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 3 d-Moll
für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

mehr erfahren
Auch interessant
Foto von Frank Strobel
Kirill Petrenko beim Dirigieren.
Der große Saal der Berliner Philharmonie
Marin Alsop
Eva Ollikainen
Kirill Petrenko dirigiert ein Orchester