Foto von Vladimir Jurowski

Ludwig van Beethoven »Missa solemnis«

Philharmonie Berlin

20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Ludwig van Beethovens „Missa Solemnis“: das ist ein herausragendes Werk der Musikgeschichte, eine der beeindruckendsten Vertonungen der christlichen Messe – und mit seinem Umfang und seinen Extremen ein Paradestück für den Chor. Die Höhen und Tiefen, die Dramatik und die Eindringlichkeit, aber auch der Einfallsreichtum dieses zerklüfteten Stücks aus Beethovens Spätwerk suchen ihresgleichen.

Oft wird die „Missa solemnis“ als Beethovens persönliches Glaubensbekenntnis interpretiert und historisch gesehen steht dieses Stück genau Kreuzungspunkt von Kirche und Konzertsaal – also dort, wo sich die spirituelle Musik aus dem liturgischen Zusammenhang einer für den Gottesdienst komponierten Musik löst und zunehmend in der sekulären Welt der Kunst aufgeht. Doch auch jenseits all seiner musikhistorischen Bedeutung beeindruckt Beethovens späte Messe durch ihre pure musikalische Wucht und die Komplexität der thematischen Bearbeitung. Kurz: Die „Missa solemnis“ in Vollbesetzung – ein Konzerterlebnis der Extraklasse, das sie nicht verpassen sollten.

 

Ludwig van Beethoven’s “Missa solemnis”: an outstanding work of music history, one of the most impressive settings of the Christian mass—and, with its scale and its extremes, a showpiece for the choir. The highs and lows, the drama and the forcefulness, as well as the ingenuity of this craggy piece from Beethoven’s late period are unlike any other.

        The “Missa solemnis” is often interpreted as Beethoven’s personal credo, and historically, this piece stands exactly at the point of intersection between the church and the concert hall—in other words, just where sacred music from the liturgical context disengages from music composed for church service, and is increasingly absorbed into the secular world of art. But even beyond all its music-historical significance, Beethoven’s late mass impresses through its pure musical impact and the complexity of the thematic treatment. In brief: the “Missa solemnis” with a complete, large group of musicians—a concert experience in a class of its own, not to be missed.

Tickets

  • So 12. Nov

    Philharmonie Berlin
    20 Uhr

    Leider verpasst

  • Abokonzert

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    • Sechs Konzerte
    • Drei Orchester, drei Dirigent*innen & zahlreiche weitere Künstler*innen
    • Ca. 30% Ermäßigung

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Programmdetails

Programm

Ludwig van Beethoven

»Missa solemnis« D-Dur op. 123
für Soli, Chor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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