Seit dem Frühjahr 2014 kommen einmal pro Saison die vier Akademistinnen und Akademisten des Rundfunkchores Berlin mit ausgesuchten Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin zusammen, um intensiv im Ensemble vokale Kammermusik zu proben – ein Feld, das in der gängigen Gesangsausbildung an den Hochschulen eine eher nachrangige Rolle spielt. Das Programm des abschließenden Konzerts im Juni 2016 ist mit den »Musikalischen Exequien« des Renaissancekomponisten Heinrich Schütz und dem 350 Jahre später entstandenen »Stabat Mater« des Norwegers Knut Nystedt darauf ausgelegt, in gesangstechnischer wie musikalischstilistischer Hinsicht möglichst vielfältige Anforderungen des Ensemblegesangs an die Sängerinnen und Sänger zu stellen.
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So 5. Jun
St. Elisabeth-Kirche
16 UhrLeider verpasst
Programmdetails
Personen
Programm
Heinrich Schütz
»Musikalische Exequien« op. 7
Knut Nystedt
»Stabat Mater« op. 111
Location
St. Elisabeth-Kirche
Hinter der antiken Tempelfassade überrascht die Elisabethkirche im Inneren als kahler Raum mit rohen Backsteinwänden. Nach einem Bombenangriff war die Kirche im März 1945 ausgebrannt und stand seitdem als Ruine. Erst ab 1999 wurde der Raum wieder nutzbar gemacht – er soll aber trotz fortschreitender Sanierung im Rohbauzustand bleiben. Verwaltet vom »Kulturbüro Elisabeth«, wird der Raum für verschiedenste Kulturprojekte genutzt, wegen der guten Akustik auch für Konzerte. Die 1835 geweihte Elisabethkirche ist die größte der vier turmlosen Vorstadtkirchen im antikischen Stil, die zwischen 1830 und 1835 im Norden der rasant wachsenden Stadt Berlin erbaut wurden. Die Pläne stammten von Karl Friedrich Schinkel, dem bedeutendsten Berliner Architekten des 19. Jahrhunderts.
St. Elisabeth-Kirche
Invalidenstraße 3
10115 Berlin
Deutschland