Foto von Jakub Hrůša

Dvořák

20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Seine Sinfonie »Aus der neuen Welt« ist eines der populärsten klassischen Musikstücke überhaupt. Die chorsinfonischen Werke von Antonín Dvořák finden dagegen nur selten den Weg auf die Konzertprogramme. Dabei sind auch sie Spätromantik in Reinform, melodieselig, klangopulent und zugleich ergreifend in ihrem geistlichen Anliegen. Das »Stabat mater«, das die Leiden der Mutter Gottes unter dem Kreuz in Musik zu fassen versucht, komponierte Dvořák mit Mitte dreißig, nachdem kurz hintereinander seine beiden Töchter und sein Sohn gestorben waren. 1880 wurde das anderthalbstündige Werk in Prag uraufgeführt, das von ihm selbst geleitete Konzert in der Londoner Royal Albert Hall 1884 machte Dvořák auf einen Schlag weltbekannt. Die Aufführung des »Stabat mater« bedeutet für den Rundfunkchor Berlin die erste Zusammenarbeit mit dem aus Brünn in Tschechien stammenden Jakub Hrůša, der als einer der interessantesten jungen Dirigenten gilt und seit der Saison 2016/17 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker ist.

Schola des Rundfunkchores Berlin

Im Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin präsentieren die Teilnehmenden der diesjährigen Schola nicht nur das Ergebnis ihrer chorsinfonischen Arbeit mit dem Rundfunkchor Berlin, sondern im Anschluss an das Sinfoniekonzert auch ein anspruchsvolles A-cappella-Programm auf der Bühne im Großen Saal. Unter der Leitung von Benjamin Goodson erklingen Werke von Brahms, Bruckner, Deák-Bárdos und Kodály.

 

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Tickets

  • Fr 17. Nov

    Philharmonie Berlin
    20 Uhr

    • Dieses Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten.

    Leider verpasst

Programmdetails

Programm

Antonín Dvořák

»Stabat mater« op. 58
für Soli, Chor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland

Foto Schola Rundfunkchor Berlin

Projekt

Schola des Rundfunkchores Berlin: was ist das eigentlich?

Die Akademist:innen des Rundfunkchores Berlin kommen gemeinsam mit Gesangstudierenden deutscher Hochschulen zusammen, um intensiv im Ensemble vokale Kammermusik zu proben. Am Ende dieser Arbeitsphase präsentiert sich die Schola im Abschlusskonzert mit einem anspruchsvollen kammermusikalischen Programm.

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