Kurz vor dem Ende des Berlioz-Gedenkjahres – der Komponist starb vor 150 Jahren, im März 1869, in Paris – bringen wir noch einmal eines seiner großen Werke auf die Bühne: »Fausts Verdammnis«, die auf Goethes »Faust« basierende »dramatische Legende«, die 1846 in Paris uraufgeführt wurde. Wie so vieles von Berlioz sprengt auch dieses Werk alle Gattungsgrenzen. Den einen gilt »La damnation de Faust« als Oper, anderen als Oratorium, den Dritten als Chorsinfonie. Mal wird das Werk konzertant, mal szenisch gezeigt. Doch egal wie – es ist in jeder Form ein höchst eindrucksvolles und klangmächtiges Chorstück. Mit Kent Nagano und Tugan Sokhiev, mit Charles Dutoit und Sir Simon Rattle haben wir es schon präsentiert. Nun wird Robin Ticciati, der Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, das Werk leiten, der ein besonderes Händchen für das französische Repertoire hat und dem wir besondere Konzerterlebnisse, etwa mit dem Duruflé-Requiem oder mit Berliozʼ »Roméo et Juliette«, verdanken.
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