Andre Manze

Widmann, Beethoven, Vaughan Williams

20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Es ist ein spannendes Programm, zu dem unsere Damen einen kleinen, aber feinen Beitrag leisten dürfen: Es beginnt mit Jörg Widmanns 2008 uraufgeführtem Orchesterstück »Con brio«, in dem der gefeierte Münchner Komponist Bezug nimmt auf Beethovens Sinfonien Nr. 7 und 8 – in der identischen, vergleichsweise kleinen Besetzung und, wie Widmann selbst sagt, im »Gestus«, ohne aber Beethoven direkt zu zitieren. Vom Jahresjubilar erklingt anschließend das dritte Klavierkonzert, mit einem der feinfühligsten Pianisten unserer Zeit als Solisten: dem Berliner Martin Helmchen. Nach der Pause folgt dann die »Sinfonia antarctica« des Engländers Ralph Vaughan Williams, der das sinfonische Denken im Geiste Beethovens bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hineintrug. Seine siebte Sinfonie allerdings spielt eine Sonderrolle, entstand die Musik doch ursprünglich für einen Film über den Antarktisreisenden Robert Scott. Nach Vaughan Williamsʼ erster Sinfonie, der »Sea Symphony«, im Januar 2019 präsentieren wir nun dieses selten gespielte Werk des großen englischen Sinfonikers, in dem den Partien für Frauenchor die Rolle des Sahnehäubchens zukommt.

Tickets

  • So 2. Feb

    Philharmonie Berlin
    20 Uhr

    • 18.55 Uhr Einführung mit Habakuk Traber

    Leider verpasst

  • Tickets übers Telefon?

    Rufen Sie einfach an, unser Besucherservice freut sich Mo - Fr, 9 - 18 Uhr, auf Ihren Anruf:

    030 / 20 29 87 22

Programmdetails

Programm

Jörg Widmann

»Con brio«
für Orchester

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op.37

Ralph Vaughan Williams

Symphonie Nr.7 »Antarctica«
für Sopran, Frauenchor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Deutschland

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

mehr erfahren
Auch interessant
Der große Saal der Elbphilarmonie
Die deutsche Oper von innen