Kampagnenmotiv RundfunkchorLounge

RundfunkchorLounge

mit Gayle Tufts

19.30 Uhr silent green Kulturquartier Leider verpasst

In der nächsten RundfunkchorLounge, dem neuen Erfolgsformat des Chores im silent green Kulturquartier, geht es um »Sprache als Musik, Musik als Sprache«. Dazu hat Gijs Leenaars, Chefdirigent des Rundfunkchores Berlin, ein ebenso ungewöhnliches wie vielfältiges Musikprogramm zusammengestellt. Neben ihm selbst und Mitgliedern des Chores ist der Slam-Poet Bas Böttcher als Gesprächsgast eingeladen, der nicht nur geistreich über das Wesen der Sprache philosophieren kann, sondern auch selbst performen wird. Die Moderation des Abends übernimmt die Entertainerin Gayle Tufts, die als gebürtige Amerikanerin in Berlin in zwei Sprachen lebt und denkt und die kreative Kreuzung beider Sprachen, das »Denglische«, salon- und loungefähig gemacht hat.

Das Musikprogramm führt Stücke zusammen, die sich durch eine ganz eigene Musiksprache auszeichnen, oder in denen die gesprochene Sprache eine besondere Rolle spielt: Von John Cage stammen die »Living Room Music«, bei der die vier Spieler auch szenisch agieren und sprechen müssen, und ein Stück, dessen Text ausschließlich aus den Buchstaben des US-Bundesstaaats Oregon besteht: »FOUR²«; von Ernst Toch erklingt die »Fuge aus der Geographie« für einen »sprechenden Chor«. Rundfunkchor-Tenor Holger Marks vertont mit Gijs Leenaars am Klavier Louis Andriessens Übersetzung von vier Beatles-Songs in andere »Musiksprachen«, etwa die von Fauré und Purcell. Zudem steht Johannes Brahms’ eindringliche Hölderlin-Vertonung »Schicksalslied« auf dem Programm. Vor und nach dem Programm gibt es schließlich Gelegenheit für weitere Gespräche bei einem Glas Wein, für die musikalische Lounge-Atmosphäre sorgt DJ Jueri Gagarino.

Tickets

  • Mi 24. Jan

    silent green Kulturquartier
    19.30 Uhr

    • Sitzplätze nach Verfügbarkeit
    • Der Einlass beginnt um 19 Uhr

    Leider verpasst

Programmdetails

Programm

John Cage

»Living Room Music«
für Schlagzeug und Sprech-Quartett

Johannes Brahms

»Schicksalslied« op. 54
für Chor und Klavier zu vier Händen

John Cage

»FOUR²«
für Chor a cappella

Ernst Toch

»Fuge aus der Geographie«
für sprechenden Chor

Louis Andriessen

»Four Songs«
für Singstimme und Klavier

Toine Horvers

»De tijd«
Installationfür fünf Sprecher

Location

silent green Kulturquartier

Die ehemalige Trauerhalle des Weddinger Krematoriums ist einer der ungewöhnlichsten und stimmungsvollsten Konzertorte in Berlin. Das silent green Kulturquartier wurde 2013 in Privatinitiative gegründet und wird von einer Mietergemeinschaft von 13 Parteien genutzt, darunter das Musicboard Berlin und das Filmarchiv des Arsenal. Der Gebäudekomplex entstand ab 1909 als erstes Krematorium Berlins auf dem Gelände eines aufgelassenen Friedhofs. Herzstück und Konzertort ist die ehemalige Trauerhalle, ein 17 Meter hoher Raum auf achteckigem Grundriss mit zwei Galerien, 400 Urnen-Nischen in den Wänden und einem wunderschönen Terrazzoboden. Im Foyer befindet sich die »MARS« genannte Bar.

silent green Kulturquartier
Gerichtstraße 35
13347 Berlin
Deutschland

Projekt

RundfunkchorLounge: was ist das eigentlich?

Vokalmusik und anregende Diskussionen in entspannter Atmosphäre: Die RundfunkchorLounge geht in die nächste Saison.

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