Ein Programm, dass sich über die ganzen letzten 100 Jahre streckt, angefangen mit dem »Chôros Nr. 10« für Chor und Orchester des vor allem für seine Gitarrenmusik bekannten Brasilianers Heitor Villa-Lobos aus dem Jahr 1926. Weiter geht es mit »Appalachian Spring« von Aaron Copland von 1944. Diese als Orchestersuite umgeschriebene Ballettmusik präsentiert sich – vermeintlich konträr zu ihrem historischen Kontext – deutlich tonaler als ihr Vorgänger.
Dasselbe lässt sich über Brett Deans »Fire Music« nicht unbedingt sagen: Um seinem Titel gerecht zu werden und das Feuer heraufzubeschwören bedient er sich in seinem 2011 uraufgeführten Stück bedient er sich sämtlichen Stilmitteln der Postmoderne, wobei jedoch immer ein Gefühl der musikalischen Progression bestehen bleibt. Outi Tarkiainen beherrscht ein ähnliches Vokabular wie Dean und auch die Tonsprache ist teilweise vergleichbar. Es bleibt jedoch spannend, wie sie ihr neues Werk gestaltet.
Diese Uraufführung und die weiteren Stücke werden Ihnen von den Berliner Philharmonikern und dem Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Marin Alsop präsentiert.
A programme that spans the last 100 years, starting with »Chôros Nr. 10« for choir and orchestra by the Brazilian composer Heitor Villa-Lobos from 1926, who is best known for his guitar music, and continuing with »Appalachian Spring« by Aaron Copland from 1944. This ballet music, rewritten as an orchestral suite, presents itself – supposedly contrary to its historical context – much more tonal than its predecessor.
The same cannot necessarily be said of Brett Dean’s »Fire Music«: in order to do justice to his title and conjure up the fire, he makes use of all the stylistic devices of postmodernism in his piece, which premiered in 2011, although a sense of musical progression always remains. Outi Tarkiainen has a similar vocabulary to Dean and the tonal language is also comparable in parts. However, it remains exciting to see how she will shape her new work.
This world premiere and the other pieces will be presented to you by the Berliner Philharmoniker and the Rundfunkchor Berlin under the direction of Marin Alsop.