Marin Alsop

Outi Tarkiainen – Brett Dean – Aaron Copland – Heitor Villa-Lobos

Philharmonie Berlin

20 Uhr Philharmonie Berlin Vorverkauf ab 13.10.24
20 Uhr Philharmonie Berlin Vorverkauf ab 13.10.24
19 Uhr Philharmonie Berlin Vorverkauf ab 13.10.24

Ein Programm, dass sich über die ganzen letzten 100 Jahre streckt, angefangen mit dem »Chôros Nr. 10« für Chor und Orchester des vor allem für seine Gitarrenmusik bekannten Brasilianers Heitor Villa-Lobos aus dem Jahr 1926. Weiter geht es mit »Appalachian Spring« von Aaron Copland von 1944. Diese als Orchestersuite umgeschriebene Ballettmusik präsentiert sich – vermeintlich konträr zu ihrem historischen Kontext – deutlich tonaler als ihr Vorgänger.
Dasselbe lässt sich über Brett Deans »Fire Music« nicht unbedingt sagen: Um seinem Titel gerecht zu werden und das Feuer heraufzubeschwören bedient er sich in seinem 2011 uraufgeführten Stück bedient er sich sämtlichen Stilmitteln der Postmoderne, wobei jedoch immer ein Gefühl der musikalischen Progression bestehen bleibt. Outi Tarkiainen beherrscht ein ähnliches Vokabular wie Dean und auch die Tonsprache ist teilweise vergleichbar. Es bleibt jedoch spannend, wie sie ihr neues Werk gestaltet.

Diese Uraufführung und die weiteren Stücke werden Ihnen von den Berliner Philharmonikern und dem Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Marin Alsop präsentiert.

A programme that spans the last 100 years, starting with »Chôros Nr. 10« for choir and orchestra by the Brazilian composer Heitor Villa-Lobos from 1926, who is best known for his guitar music, and continuing with »Appalachian Spring« by Aaron Copland from 1944. This ballet music, rewritten as an orchestral suite, presents itself – supposedly contrary to its historical context – much more tonal than its predecessor.
The same cannot necessarily be said of Brett Dean’s »Fire Music«: in order to do justice to his title and conjure up the fire, he makes use of all the stylistic devices of postmodernism in his piece, which premiered in 2011, although a sense of musical progression always remains. Outi Tarkiainen has a similar vocabulary to Dean and the tonal language is also comparable in parts. However, it remains exciting to see how she will shape her new work.

This world premiere and the other pieces will be presented to you by the Berliner Philharmoniker and the Rundfunkchor Berlin under the direction of Marin Alsop.

Tickets

Programmdetails

Programm

Outi Tarkiainen

Neues Werk

Brett Dean

»Fire Music«

Aaron Copland

»Appalachian Spring«
Orchesterfassung 1954

Heitor Villa-Lobos

Chôros Nr.10 (»Rasga o coracao«)
für Chor und Orchester

Location

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10117 Berlin
Deutschland

Projekt

Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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