Foto von Vladimir Jurowski

Joseph Haydn – Johannes Brahms

Philharmonie Berlin

20 Uhr Philharmonie Berlin Leider verpasst

Das Programm des Abends umfasst zwei Meisterwerke, die sich mit menschlichen Emotionen und Spiritualität auseinandersetzen. Das Konzert beginnt mit Joseph Haydns Symphonie Nr. 44 in e-Moll, Hob I:44, bekannt als »Trauer-Sinfonie«. Diese 1772 während Haydns »Sturm und Drang«-Periode komponierte Sinfonie besticht durch dramatische Intensität und emotionale Tiefe.

Nach Haydns stimmungsvoller Sinfonie folgt Johannes Brahms‘ »Ein deutsches Requiem«, ein monumentales Werk für Solisten, Chor und Orchester. Im Gegensatz zu traditionellen Requiems, die auf die lateinische Totenmesse vertont werden, verwendet Brahms Texte aus der deutschen lutherischen Bibel und fokussiert auf Trost und Hoffnung für die Lebenden. Die sieben Sätze decken ein breites Spektrum an Emotionen ab, von der Gelassenheit von »Selig sind, die da Leid tragen« bis zur triumphalen Bejahung von »Herr, du bist würdig«. Bekannt für seine üppige Orchestrierung und tiefe Schönheit, zählt es zu den bedeutendsten Chorwerken des 19. Jahrhunderts.

Beide Stücke erforschen die Themen Leben, Tod und Jenseits, jedes in seinem eigenen Stil. Haydns Sinfonie mit ihrer klassischen Form und Ausdruckskraft steht im Kontrast zu Brahms‘ humanistischer Vision im »Requiem«. Unter der Leitung von Vladimir Jurowski, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, sowie den Solisten Elsa Benoit und Gerald Finley, verspricht der Abend ein reichhaltiges, eindringliches Erlebnis, das in die Tiefen menschlicher Emotionen und spiritueller Reflexion eintaucht.

The evening’s programme includes two masterpieces that deal with human emotions and spirituality. The concert begins with Joseph Haydn’s Symphony No. 44 in E minor, Hob I:44, known as the »Trauer-Sinfonie«. Composed in 1772 during Haydn’s »Sturm und Drang« period, this symphony is characterised by its dramatic intensity and emotional depth.

Haydn’s atmospheric symphony is followed by Johannes Brahms‘ »Ein deutsches Requiem«, a monumental work for soloists, choir and orchestra. In contrast to traditional requiems, which are set to the Latin Mass for the Dead, Brahms uses texts from the German Lutheran Bible and focusses on comfort and hope for the living. The seven movements cover a wide range of emotions, from the serenity of »Selig sind, die da Leid tragen« to the triumphant affirmation of »Herr, du bist würdig«. Renowned for its orchestration and profound beauty, it is one of the most important choral works of the 19th century.

Both pieces explore the themes of life, death and the afterlife, each in its own style. Haydn’s symphony, with its classical form and expressive power, contrasts with Brahms‘ humanistic vision in the »Requiem«.Conducted by Vladimir Jurowski, the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin and soloists Elsa Benoit and Gerald Finley, the evening promises to be a rich, immersive experience that delves into the depths of human emotion and spiritual reflection.

Programmdetails

Programm

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 44 e-Moll Hob I:44

Pause

Pause

Johannes Brahms

»Ein deutsches Requiem« op. 45


für Soli, Chor und Orchester

Philharmonie Berlin

Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.

Philharmonie Berlin
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Deutschland

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Berliner Philharmonie

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Chor & Orchester: was ist das eigentlich?

Seine Chor- und Orchesterkonzerte gestaltet der Rundfunkchor Berlin so unterschiedlich wie facettenreich. Regelmäßig ist er an der Seite internationaler Spitzenensembles zu erleben. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seine enorme Wandlungsfähigkeit stellt der Rundfunkchor Berlin mit den großen Klassikern der chorsinfonischen Literatur wie auch mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke unter Beweis.

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