Zum ersten Mal reisen wir in die Volksrepublik China. Vier Konzerte stehen im Tourneeplan – mit einem anspruchsvollen Programm, in dessen Zentrum die lebendige deutsche Chortradition des 19. Jahrhunderts und der Komponist Johannes Brahms stehen. Brahms vertonte unter anderem Goethe, Schiller, Eichendorff – und Friedrich Hölderlin, dessen Geburtstag sich im kommenden Jahr zum 250. Mal jährt. Das »Schicksalslied« nach einem Text aus Hölderlins Roman »Hyperion« ist die perfekte Visitenkarte für unseren Chor. Hier kann er seinen einmaligen, weltweit gerühmten Sound und das dunkle, weiche, warme, dabei hochbewegliche Klangideal virtuos präsentieren. Die Vielseitigkeit und makellose Präzision wissen unsere Sängerinnen und Sänger aber auch a-cappella auszuspielen: In den Gesängen op. 42 und op. 104 sind Texte deutscher Romantiker, die auch Komponisten wie Schubert oder Mahler inspirierten, zu fein differenzierten, dichten sechstimmigen Chorliedern ausgearbeitet. Wie Chormusik von heute klingen kann, beweist schließlich der Liedzyklus »The Passing of the Year« des britischen Zeitgenossen Jonathan Dove, der mit den Romantikern den differenzierten Blick auf die Natur teilt – harmonisch ambitioniert, üppig, mitreissend, dann wieder faszinierend filigran. Kongenial am Klavier begleitet wird der Rundfunkchor Berlin dabei von Hendrik Heilmann, der als gefragter Klavierpartner großer Sänger über virtuose Kraft und sensibles Einfühlungsvermögen gleichermaßen gebietet.
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