»Messa da Requiem«
für Soli, Chor und Orchester
Spätestens seit der Inszenierung von Christian Spuck mit dem Staatsballett Berlin vor drei Spielzeiten ist Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« ein besonderes Stück für den Rundfunkchor Berlin. Die ursprünglich kirchliche Totenmesse wird Verdis Interpretation zu einem romantischen, nahezu opernhaften Drama. Die Solist:innen verhalten sich mal wie Charaktere auf einer Opernbühne, mal geraten sie gänzlich in Vergessenheit – etwa, wenn der imposante »Dies irae«-Chor den Tag des Jüngsten Gerichts ankündigt. Hier ist der Rundfunkchor dann in all seiner Klanggewalt zu hören. Er besticht zudem auch durch kontrapunktische Klarheit, etwa in der komplexen achtstimmigen Fuge für Doppelchor im »Sanctus«, sowie durch gefühlvolle Interpretation, wie im ruhigeren »Lacrimosa«.
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Rundfunkchor Berlin, sowie vier exzellente Solist:innen, dürfen Sie unter der Leitung der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv im Großen Saal der Philharmonie Berlin zu diesem Spektakel der romantischen Chorsinfonik begrüßen.
Giuseppe Verdi’s Messa da Requiem has held a special place in the heart of the Rundfunkchor Berlin ever since Christian Spuck’s acclaimed production with the Staatsballett Berlin three seasons ago. In Verdi’s hands, the liturgical Requiem mass becomes a sweeping romantic drama –at times almost operatic in its intensity. The soloists move between roles that evoke characters on an opera stage and moments of near silence, especially when the mighty »Dies irae« chorus thunders in with a vision of the Day of Judgement. Here, the Rundfunkchor Berlin unleashes its full vocal force. Equally impressive are the choir’s contrapuntal precision – especially in the intricate eight-part double-choir fugue of the »Sanctus« – and its emotional depth in more tender movements, such as the quietly moving »Lacrimosa«.
Together with the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin and four outstanding soloists, the Rundfunkchor Berlin invites you to experience this powerful work of Romantic choral symphonic music in the Grand Hall of the Philharmonie Berlin, under the baton of Ukrainian conductor Oksana Lyniv.
Die 1963 eröffnete Berliner Philharmonie ist eine der Ikonen der modernen Architektur. Mit dem Konzertsaal schuf der Architekt Hans Scharoun eine völlig neue Form: Die 2250 Sitzplätze sind in verschiedenen Blöcken, terrassiert wie ein Weinberg, rings um ein fünfseitiges Orchesterpodium angelegt. Unter dem Saal befindet sich das Foyer, in dessen Treppenlabyrinthen sich selbst Stammgäste immer wieder verirren. Aus der inneren Anlage erklärt sich auch die ungewöhnliche Silhouette des Gebäudes, dessen Außenhaut mit goldenen Aluplatten verkleidet ist. Auch akustisch gilt der Saal als einer der besten der Welt. Er ist Heimat der Berliner Philharmoniker, wird aber auch von den anderen Berliner Orchestern und Veranstaltern bespielt.
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10117 Berlin
Deutschland
© Schirmer
Rundfunkchor Berlin’s concerts for chorus and orchestra are both varied and multi-faceted. The choir appears regularly with leading international orchestras. It maintains an intensive collaboration with the Berliner Philharmoniker as well as with Berlin’s Deutsches Symphonie-Orchester and Rundfunk-Sinfonieorchester. Rundfunkchor Berlin showcases its enormous versatility in the great classics of the symphonic choral literature as well as in world premieres of contemporary works.
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Flughafen Berlin-Tempelhof, Hangar 4
James Gaffigan Dirigent
Philharmonie Berlin
Vladimir Jurowski Dirigent
Elbphilharmonie Hamburg
Vladimir Jurowski Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
Großes Festspielhaus Salzburg Salzburg
Kirill Petrenko Dirigent
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